Als Wissenschaftler:in ist man von Natur aus hin- und hergerissen: Einerseits ist man an einer Hochschule angestellt und agiert als Mitarbeiter:in dieser, andererseits steht man für die eigene Karriere unabhängig da. Bei der Außendarstellung ist dieser Zwiespalt häufig so zu beobachten, dass Wissenschaftler:innen nicht im Webauftritt ihrer Hochschule zu finden sind, sondern auch unabhängig davon. Sei es in den sozialen Medien oder – damit sind wir beim Thema – durch eine eigene Website.
Auch ich habe mich nun entschieden, dieses Stück Unabhängigkeit durch eine eigene Website sichtbar zu machen. Hier ist sie also! In den sozialen Medien bin ich schon eine ganze Weile aktiv, doch eine zusammenhängende Website bietet einige schlagende Vorteile gegenüber einer etwas zerstreuten Ansammlung von Posts oder Kurzvideos.
So möchte ich auf dieser Webseite meine Lehre und Forschung präsentieren, Konzepte etwas ausführlicher und nachhaltiger darstellen. Dazu zählt insbesondere meine Vorstellung einer guten Hochschullehre, die ich zukünftig mit stetig erweiterten Informationen auf dieser Webseite teilen möchte.
Meine Hoffnung ist, anderen Lehrenden an meinen Erfahrungen teilhaben zu lassen und ihnen den einen oder anderen Tipp geben zu können. Dazu soll auch dieser Blog dienen, in dem ich hoffentlich in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen über Konzepte und Methoden berichten werde. Sicher wird es hier und da auch kritische Gedanken geben, die mich in meiner Arbeit begleiten.
Diese Website soll aber auch eine Sammlung von Ressourcen für die Hochschullehre sein. Seit vielen Jahren schon erstelle ich Videos, Arbeitsblätter und andere Materialien, die ich zunehmend als Open Educational Resources (OER), also frei zugänglich, veröffentliche. Um den Überblick zu behalten, wird es eine eigene Rubrik geben, in der Verweise zu diesen Materialien gesammelt sind.
Meine Website richtet sich also an Kolleg:innen aus der Lehre und Forschung gleichermaßen, denn das Teilen von Wissen und Erfahrungen ist nicht nur der Wissenschaft inhärent, sondern gewinnt in der Gesellschaft immer mehr an Bedeutung. In diesem Sinne: Viel Spaß und bis bald!
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